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Zeit für neue Führung, neue HR, neue Beratung!

Zeit für neue Führung.

Für die Führung der Zukunft bedeutet die Herausforderungen der #VUCA* Welt ein ganz neues Selbstverständnis. Da nimmt möglicherweise das fachliche Know-How viel weniger Platz ein als bisher - vor allem wenn es darum geht, selbstorganisierte Teams zu befähigen.


(*VUCA ist ein Akronym und bezieht sich auf die vom Englischen "volatile" = "volatilen", "uncertain" =unsicheren", "complex" = "komplexen" und "ambiguity" = "mehrdeutigen" Attribute, die die Herausforderungen der modernen Welt & Unternehmensführung beschreiben sollen)

Für diese Art von "neuen Leadern" wird es vielmehr darum gehen, die Balance zu halten zwischen Thema, der Gruppe und dem Individuum.

Da entspricht Führung in Zukunft vielleicht eher einer Art "Enabling-Funktion", die für Zielklarheit sorgt, die dafür sorgt, dass das Team nach innen und nach außen handlungsfähig bleibt, und die vor allem geübt sein muss in Selbstreflexion - damit sie sich selbst und das Team darin befähigt, zu reflektieren und voneinander zu lernen.


Wenn Sie das ernst meinen, als Unternehmen, bedeutet das auch, die Menschen und deren Antriebe zu hinterfragen, die heute in den Führungspositionen sitzen.

Wer macht bei Ihnen Karriere? Wie macht man bei Ihnen Karriere?

Jeder weiß, welch starke Wirkung Macht, Geld, Titel und Statussymbole auf das Ego haben können. Welche Persönlichkeiten fühlen sich davon angezogen? Für welche Kultur werden Sie stehen?

Wieviel Veränderung verhindern diese Persönlichkeiten aus Angst vor Verlust oben genannter "Privilegien"? Ich schätze, es braucht noch 1-2 Generationen, bis sich ein anderes Menschenbild durchsetzt.

HR- schaffe dich ab um dich neu zu erfinden!

Wenn Menschen in Zukunft vielleicht selbst für ihre Entwicklung sorgen, sich die nötigen Ausbildungen selbst organisieren und die Mitarbeiter sich selbst ihre Kollegen und Chefs einstellen, dann muss auch HR seine Rolle neu definieren, wenn sie nicht nur für die Gehaltsabrechnung zuständig sein will. HR Manager = die neuen Organisationsentwickler?

Ich habe mich auch deshalb selbständig gemacht, weil ich fest davon überzeugt bin, dass Unternehmensberatung sich verändern muss. Hoffentlich bald vorbei die Zeiten, wo graue Anzugträger die Zukunft für uns voraussagen und sie für uns umsetzen.

"Menschen in Anzügen und ohne private Bedürfnisse, die auch dann nicht jammern, wenn das Wochenende durchgearbeitet werden muss, weil dem Kunden am Freitag erst einfällt, was er am Montag gerne seinem Vorstand präsentieren würde. Solche Berater sind der Albtraum des Betriebsrats und der Traum des Managers.
Der kauft sich schnelle Lösungen auf komplizierte Fragen. Er kauft sich aber auch Rückgrat. Denn wer einen externen Sündenbock vorschieben kann („Der McKinsey hat gesagt, wir müssen diese Stellen streichen“), dem fallen unliebsame Entscheidungen viel leichter."

Hier geht es zum ganzen Text, dem ich dieses wunderbare Zitat entnommen habe: https://www.neuenarrative.de/magazin/die-welt-braucht-keine-klassischen-strategieberatungsfirmen-mehr/

Ein Unternehmen zu verändern, ist kein Projekt, dass man sich von extern einkauft. Das ist harte Arbeit von allen. Beratung sollte dabei aus meiner Sicht nur ein Ziel erfüllen: Hilfe zur Selbsthilfe. Denn nur wenn die Unternehmen selbst lernen, wie sie sich verändern können und mit Herausforderungen und Konflikten umgehen, können sie langfristig für ihr Überleben sorgen.

Damit wir die Kraft der Organisation für die Zukunft nutzen können. Und damit anfangen auszuprobieren. Das geht auch im kleinen. Im Team. Das Wichtigste ist eigentlich nur, dass wir nicht in eine Schockstarre verfallen.

Und wenn Sie nicht wissen wo die Not ist, warum sie überhaupt anfangen sollten - dann fragen Sie doch einfach mal ihre Kunden. Oder ihre Mitarbeiter. Oder ihre Kollegen. Wenn das nicht geht, weil keiner was sagt - rufen Sie mich an, und lassen Sie mich mit ihnen reden ;o)


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